blühstark in einem Jahr

Pflege:

	Topfkultur
	Sonnig
	Mäßig feucht
	Temperiert
	August-November
	November - Februar

Fredclarkeara – Kulturhinweise

Fredclarkeara haben eine ausgeprägte Wachstums- und eine Ruheperiode. Für die optimale Kultur ist es deshalb wichtig, diese Phasen zu erkennen und zu beachten. Wenn die Pflanzen im aktiven Wachstum sind, benötigen sie eine konstante Wurzelfeuchtigkeit und regelmäßige Düngung. Dies ist die Voraussetzung für die Entwicklung der neuen Triebe. Wenn die Pflanzen sich in der Ruhephase befinden, benötigen sie sehr wenig oder gar kein Wasser, da die Pseudobulben genügend Wasser Die Kultur der Fredclarkeara ist nicht schwierig. Alles, was benötigt wird, ist ein Verständnis für die saisonbedingten Wachstums-Anforderungen. Die Pflanzen geben dem Kultivateur deutliche Signale auf die geänderten Anforderungen in der Kultur. Deshalb sollte man diese Signale erkennen und die richtigen Schlüsse ziehen. So sollte Folgendes beachtet werden:

Zeitiges Frühjahr:

Fredclarkeara startet das neue Wachstum im zeitigen Frühjahr. Jedoch sollte mit dem Gießen gewartet werden, bis sich die neuen Wurzeln gut entwickelt haben. Das bedeutet, dass die neuen Wurzeln eine Länge von 6 – 12 cm erreicht haben sollen, bevor mit dem Gießen begonnen wird. Warten Sie wirklich, bis sich die neuen Wurzeln gut entwickelt haben, und folgen sie nicht ihrem natürlichen Instinkt, der ihnen sagt, dass mit dem Wachstum auch die Bewässerung beginnen soll. Die alten Wurzeln verlieren während der Ruhephase ihre Aufnahmefähigkeit. Deshalb ist es so wichtig, dass sich die neuen aufnahmebereiten Wurzeln erst

Mitte der Saison:

Sobald sich die neuen Wurzeln ausreichend entwickelt haben, beginnt auch die Entwicklung der neuen Pseudobulben. Innerhalb 3 – 4 Monaten entwickeln sie sich zur vollen Größe und verdoppeln so manchmal die gesamte Pflanze. Aus diesem Grund benötigen die Pflanzen gleichmäßige Feuchtigkeit und regelmäßige Düngung. Man sollte 2 – 3 mal in der Woche gießen. Eine ausgewogene Düngung ist besonders wichtig. Voraussetzung für die Blütenentwicklung ist genug Licht, etwa wie bei Cattleya. Das ist dann der Lohn für die pflanzengerechte Kultur.

Nachsaison:

Irgendwann nach der Blüte im späten Herbst treten die Pflanzen in die Ruhephase ein. Die ersten Pflanzensignale sind die Gelbfärbung und Bräunung der Blätter. Zu dieser Zeit sollte die Düngung eingestellt und die Bewässerung langsam bis auf die Hälfte reduziert werden. Die allgemeine Regel besagt, dass damit am 15. November begonnen werden soll. Wenn alle Blätter gelb oder braun geworden sind und abfallen, kann das Gießen ganz eingestellt werden, spätestens am 1. Januar. Anmerkung: Eine Bewässerung während der Ruhephase sollte nur dann erfolgen, wenn die Bulben zu stark zusammengeschrumpft sind. In der Regel reicht aber eine einzige Wässerung.

Zusammenfassung:

Wenn die neuen Triebe sich entwickeln, sollte man noch mit dem Gießen warten, bis die neuen Wurzeln sich zu einer Länge von 6 – 12 cm entwickelt haben.

• Häufiges Bewässern und Düngen währen der Wachstumsphase.
• Beenden der Düngung und Halbierung der Wassergaben ab Mitte November.
• Einstellen der Bewässerung zum 1. Januar.

Licht:

Fredclarkeara benötigt einen recht hellen Standort, vergleichbar den Standorten von Cattleya. ungefähr 2500-4000 fc (27000– 43000 lumen/qm). In der Regel kommen die Pflanzen auch mit weniger Licht aus und vertragen auch hellere Standorte. Empfehlenswert ist ein südlicher recht heller Standort mit Schutz vor direkter Sonnenbestrahlung

Pflanzstoff:

Es hat sich ein Gemisch aus Rinde und Perlite bewährt.

Pflanzgefäße:

Die Pflanzen können in Plastik- oder Ziegeltöpfen, in Körben oder aufgebunden auf Kork kultiviert werden. Sie sollten nicht in zu großen Töpfen kultiviert werden. Es sollte aber eine Pflanztopfgröße gewählt werden, die ein Wachstum von 2-3 Jahren ermöglicht. Aufgebundene Kultur hat den Vorteil, dass sich die Blütenstände frei entwickeln können.

Düngung:

Regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase ist sehr empfehlenswert.

Luftbewegung:

Fredclarkeara liebt viel frische Luft und Luftbewegung. Deshalb ist auch eine Kultur im Körbchen empfehlenswert.

Umtopfen und Teilen:

Das Umtopfen sollte geschehen, wenn sich der neue Trieb gerade entwickelt und bevor die Wurzeln zu lang werden. Anders als bei anderen Orchideen entwickeln sich Teilstücke mit 2 Pseudobulben recht gut. Die Pflanzen können mit einem sterilen Messer oder durch langsames Auseinanderziehen geteilt werden. Optimal sind Pflanzen mit 3 bis 5 Bulben. und Nähstoffe gespeichert haben, um die Vegetationsruhe zu überstehen.